Wie sich Webdesign-Trends im Laufe der Jahrzehnte verändert haben

Die Anfänge des Webdesigns: Die 1990er Jahre

In den 1990er Jahren waren Websites überwiegend textbasiert. Die Verwendung von Grafiken war aufgrund der langsamen Internetverbindungen begrenzt. HTML war das dominierende Werkzeug zur Erstellung von Websites, und das Design war meist funktional und einfach strukturiert. Tabellenlayouts wurden häufig genutzt, um Inhalte anzuordnen.

Das Aufkommen von Flash

Mit der Jahrtausendwende kam Flash als revolutionäres Werkzeug für interaktive und animierte Webseiten auf. Dies führte zu einer kreativen Explosion, bei der Designer lebendige, dynamische Websites erstellen konnten. Flash wurde in vielen Bereichen als Standard für animierte Inhalte etabliert, hatte jedoch den Nachteil, dass es nicht SEO-freundlich war.

Die Bedeutung von Usability

In den 2000er Jahren kam das Thema Usability vermehrt in den Fokus. Der benutzerorientierte Ansatz führte zu einfacheren und zugänglicheren Designs. Websites wurden so gestaltet, dass sie intuitiv zu navigieren und zu verstehen waren. Die Nutzererfahrung rückte in den Mittelpunkt, was zu minimalistischeren Designs führte.

Der Einfluss von Web 2.0

Web 2.0 brachte eine neue Ära des Designs mit sich, die auf Community, Interaktion und Benutzerfreundlichkeit basierte. Elemente wie Blogs, soziale Netzwerke und benutzergenerierte Inhalte wurden populär. Das Design wurde cleaner und moderner, mit einem stärkeren Fokus auf klare Strukturen und visuelle Hierarchien.
Mit der zunehmenden Nutzung von Smartphones und Tablets wurde responsives Design zu einem zentralen Thema. Websites mussten nun auf verschiedenen Bildschirmgrößen gut aussehen und funktionieren. Flexibles Grid-Design und skalierbare Bilder wurden zum Standard, um die mobile Benutzererfahrung zu optimieren.

Der Aufstieg von responsivem Design in den 2010er Jahren